PhD berufsbegleitend

PHD – Im berufsbegleitenden Studium – Eine Herausforderung?

Einführung vom PHD Berufsbegleitend

Mit dem Titel „PhD“ ist der anglo-amerikanische Titel des Doktorgrades gemeint. Durch die Bologna-Reform wurden die alten Studiengänge, wie Magister und Diplom, nach und nach durch Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzt. Darauf aufbauend kann man ein PhD-Studium absolvieren. Dieses ist sinnvoll, um in höhere berufliche Positionen einzusteigen. Für eine wissenschaftliche Laufbahn ist der Titel beziehungsweise akademische Grad unabdingbar. Es gibt Ausnahmen, die in Richtung Berufserfahrung und weitere Publikationen in renommierten Fachzeitschriften gehen, um eine PhD-Äquivalenz zu ermöglichen. An Fachhochschulen für Architektur und Design ist der Titel nicht generell notwendig, sondern mehr Ausstellungen und Berufserfahrungen, falls es nicht mit dem Doktorgrad klappt. Ein PhD ist grundsätzlich in Deutschland als Doktortitel führbar, aber nicht generell umgekehrt im Ausland. Wie erlangt man einen PhD-Grad? Es gibt konventionelle und berufsbegleitende Möglichkeiten.

Mögliche Herausforderungen und Chancen vom PHD Berufsbegleitend

Es kommt darauf an, wie viel Kontakt man zu einer angestammten Universität besitzt. Falls man ein Präsenzstudium absolviert, kann es passieren, dass ein Professor eine geeignete Person für ein Doktoratsstudium vorschlägt. Das löst in manchen Fällen die Finanzierungsfrage, weil es Möglichkeiten für Stipendien oder eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter gibt. Auf diese Weise kann man sich gleich mit den universitären Strukturen auseinandersetzen und Kontakte knüpfen, die für die Zeit nach der Promotion wichtig sind. Stipendien und Verträge sind oftmals befristet, sodass man sich eine zweite Option offen halten sollte. Falls man im Berufsleben steht und nicht so einfach an die Universität zurückkehren kann, ist der PhD berufsbegleitend eine Option. Dieses stellt eine Herausforderung dar. Anders als im konventionellen Sinne ist man nicht generell in ein Graduiertenkolleg eingebunden oder bei einem Professor anwesend, der in schwierigen Situationen helfen kann. Man braucht viel Selbstmotivation und Disziplin, weil es sich in vielen Fällen um ein Fernstudium handelt. Man schreibt die Doktorarbeit aus der Distanz, zum Beispiel aufgrund der Vorgaben von einer Agentur, und besucht allein zur mündlichen Verteidigung die jeweilige Universität.
Weiterhin ist das Prozedere durch die Verwaltungsgebühren nicht generell mit geringen Kosten verbunden, sondern es können mehrere tausend Euro für die Graduierung fällig werden. Und es kommt zusätzlich darauf an, wie gut man die Zeit selbst nutzt, weil die Gebühren sonst noch viel höher werden können. Die Zeit ist mit einem höheren Risiko verbunden, weil man nicht weiß, was alles geschehen kann, wie zum Beispiel der Ausfall einer Finanzierungsmöglichkeit oder gesundheitliche beziehungsweise familiäre Gründe. Im schlimmsten Fall ist das ausgegebene Geld weg und es gibt keine weitere Alternative. Eine Lösung besteht darin, für sich selbst eine Doktorarbeit real-fiktiv zu schreiben, zum Beispiel als akademischer Schriftsteller, und sie einer akademischen Kommission vorzustellen, um gleich auf die Situation vorbereitet zu sein, ohne dass sie einem zu hohen Risiko ausgesetzt ist, damit sich generell ein Erfolg einstellt.

Fazit

Ein berufsbegleitendes Doktoratsstudium setzt viel Eigeninitiative voraus. Nicht generell findet man eine eigene Finanzierungsmöglichkeit, aber man hat mehr Freiheiten, um sich in der eigenen Forschung selbst zu entfalten.