Den Businessplan erstellen als Grundlage eines erfolgreichen Geschäftskonzepts. Er hilft dem Gründer, Kapitalgeber von seiner Idee zu begeistern. Eine gute Gliederung und praxisorientierte Erläuterungen zu sämtlichen Businessplan-Kapiteln können alles enthalten, was in den bankfähigen Businessplan hinein gehört. Eine gute Businessplan-Vorlage macht es einfacher, einen Businessplan zu erstellen.
Aufbau und Inhalt eines Geschäftsplans
Gründer stehen häufig vor der Frage: Was muss in meinem Businessplan stehen? Betrachtet man die vielen Fachbücher zum Businessplan, stellt man eine unterschiedliche Gliederung fest. Eine feste Vorschrift, wie der Businessplan genau gestaltet sein soll, gibt es nicht. Doch es sind etablierte Standards vorhanden, die helfen können, dass Sie systematisch Ihren Businessplan erstellen und der geneigte Leser die wichtigsten Informationen rasch findet. Die unten festgehaltenen Hauptkapitel gehören auf jeden Fall in einen Businessplan:
a.) Executive Summary
Alle wichtigen Inhalte eines Geschäftsplans werden in dem Executive Summary zusammengefasst. Kapitalgeber entscheiden in der Regel auf dieser Basis, ob der Businessplan weiter gelesen wird. Daher ist dieses Summary sehr wichtig, wenn jemand einen Businessplan erstellen möchte. Obwohl dieses Kapitel gleich am Anfang Ihres Businessplans steht, sollten Sie als Letztes schreiben.
b.) Gründer
Was ist Ihre Motivation als Gründer für die Unternehmensgründung? Welches sind Ihre Qualifikationen? Um einen erfolgreichen Businessplan zu erstellen, müssen Sie als Gründer in dem Kapitel aufzeigen, was Sie perfekt für dieses Vorhaben qualifiziert. Lebenslauf und Zertifikate gehören in den Anhang des Businessplans.
c.) Idee und Angebot
Die Idee ist Ausgangspunkt für ein Unternehmen. Das Problem, das diese Idee löst, wird aufgezeigt! Wo liegt der Nutzen für Kunden? Das Angebot muss detailliert dargestellt werden. Im Finanzplan müssen Sie aufzeigen, mit welchen Dienstleistungen oder Produkten, wie viel Umsatz zu erzielen ist und wie man sich von Konkurrenten abhebt.
d.) Die Zielgruppe
Wen spricht das Produkt an, wer wird es kaufen bzw. diese Dienstleistung nutzen? In einen Businessplan gehört auch die detaillierte Definition Ihrer Zielgruppe anhand von verschiedenen Faktoren. Es wird zwischen Privatkunden und Geschäftskunden unterschieden. Neben Eigenschaften einer Zielgruppe spielt auch das Kaufverhalten der potenziellen Kunden eine große Rolle, um Absatzschätzungen im Umsatz vorzunehmen.
d.) Markt + Wettbewerb
Auf der Basis Ihrer Zielgruppe bestimmt sich die Marktgröße. Wird dieser Markt wachsen oder wird er schrumpfen? Welches sind Ihre Konkurrenten? Wie aggressiv verhalten sie sich? Welche Hürden müssen bei dem Markteintritt überwunden werden? Marktforschung hilft hier mit einer Marktanalyse Geldgeber zu überzeugen.
e.) Vision, Ziele des Unternehmers
Den Businessplan erstellen heißt auch Auskunft darüber zu geben, was der Gründer mit diesem Unternehmen erreichen will (Welche Vision hat er?). Dazu legt man kurz-, mittel- und langfristige Ziele fest, um sich einer Vision Schritt für Schritt zu nähern.
f.) Strategie
Auf der Basis von Unternehmenszielen folgt die Strategie in einem Businessplan. Besonders wichtig – Welchen Kundennutzen bietet das Unternehmen. Die Positionierung auf dem Markt und die Alleinstellungsmerkmale zu Wettbewerbern sind detailliert herauszuarbeiten. Darauf baut die Unternehmensstrategie auf. Erfolg versprechen drei Strategien!
g.) Marketingmix
Die Kunden kommen aufgrund von gutem Marketing. Gründer müssen ihre Zielkunden mit ihren Marketingmaßnahmen effizient erreichen können. Zur Kalkulation hilft beim Businessplan erstellen das Tool für Marketingbudget.
h.) Organisation
Organisation ist ein Kapitel in das, Rechtsform und Firmenname gehören, aber auch Anmeldung der Schutzrechte wie z.B. Marken und Patente. Sind diese Genehmigungen für einen Start notwendig? Welches ist der Standort? Wie viele Mitarbeiter stellt man ein?
i.) Finanzplan
Das wichtigste Kapitel eines Businessplans ist der Finanzplan. Darin sind festgehalten: Investitionen, GuV, Umsätze, Liquidität und Kosten. Damit zeigt man den Kapitalbedarf einer Unternehmensgründung auf und wie diese finanziert wird.
j.) SWOT Analyse
Abschluss eines Businessplans bildet die SWOT Analyse. Stärken – Schwächen eines Unternehmens werden darin erfasst. Chancen – Risiken gegenüber gestellt und Maßnahmen werden abgeleitet, um die Risiken dieses Gründungsvorhabens minimieren zu können.
k.) Anhang – Anlagen
In den Anhang beim Businessplan erstellen, gehören Anlagen wie Lebensläufe aller Gründer, Marktstudien, Verträge und Produktbeschreibungen mit Fotos oder Skizzen.